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Altertum

Albanien, das als Tor zur Adria in der politischen Geschichte Südosteuropas eine strategisch wichtige Rolle spielte, war

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Mittelalter

Seit dem Ende des 6. Jahrhunderts drangen slawische Stämme auf die Balkanhalbinsel vor; die teilromanisierten christlichen Illyrer zogen sich im 7. Jahrhundert in das nördliche albanische Bergland zurück. Welche Rolle ihnen bei der Ethnogenese der Albaner zukommt, ist

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Neuzeit

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Unter türkischer Herrschaft

Gegen das Vordringen des Osmanischen Reiches (Türkei) organisierte der nordalbanische Fürst G. Kastriota, genannt Skanderbeg, seit 1443 einen heldenhaften, insgesamt aber

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Das unabhängige Albanien

Die albanischen Aufstände (1909–12) gegen die Politik der Türkisierung und den ersten Balkankrieg (Balkankriege) nutzte Ismail Kemal Bei Vlora (Ismail Qemali; * 1844, † 1916) am 28.11.1912 in Valona (Vlorë) zur Ausrufung der albanischen Unabhängigkeit, die nach langwierigen Verhandlungen in London von den Großmächten unter Zurückweisung der serbischen Gebietsansprüche am 29.7.1913 anerkannt wurde (allerdings Abtrennung des Kosovo vom albanischen Staatsverband). Der von der Londoner Botschafterkonferenz eingesetzte Fürst

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Zweiter Weltkrieg und kommunistische Herrschaft

Von Albanien aus griff Italien im Zweiten Weltkrieg am 28.10.1940 Griechenland an. Gegen die italienische und die sie im September 1943 ablösende deutsche Besatzungsmacht formierten sich Widerstandsorganisationen, unter denen die Kommunistische Partei (KP; am 8.11.1941 in Tirana gegründet) bis 1944 eine dominierende Rolle erlangte. Daneben existierten die nationalistisch orientierte Organisation Balli Kombëtar (Nationale Front, gegründet 1942), die die Errichtung eines »Großalbaniens« anstrebte und sich nach dem Einmarsch der Deutschen auf deren Seite stellte, und die royalistische Legaliteti (gegründet 1943); beide

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Albanien im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts

Unter dem Eindruck des politischen Umbruchs in Mittel- und Osteuropa kam es auch in Albanien seit Dezember 1989 (regierungsfeindliche Demonstrationen in Shkodër) zu Unruhen und Protestaktionen; diese veranlassten die kommunistische Partei- und Staatsführung unter Alia 1990 zur Inangriffnahme von vorsichtigen inneren Reformen und zur Weiterführung der außenpolitischen Öffnung. Es wurden erste Schritte zu einer Demokratisierung von Recht und Justiz unternommen (u. a. im Mai 1990 Wiederzulassung von Rechtsanwälten, Beschluss zur Wiedereinführung eines Justizministeriums und Reduzierung der mit der Todesstrafe bedrohten Handlungen

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Albanien im 21. Jahrhundert

Im Januar 2001 nahm Jugoslawien die während des Kosovokrieges im April 1999 abgebrochenen diplomatischen Beziehungen mit Albanien wieder auf. Bewaffnete Aktionen extremistischer albanischer Freischärler in Mazedonien (sogenannte Nationale Befreiungsarmee, UÇK) und Serbien (sogenannte Befreiungsarmee von Preševo, Medvedja und Bujanovać, UÇMB) provozierten eine neue Balkankrise, die ab Januar 2001 eskalierte und erst im Sommer desselben Jahres mit dem Vertrag von Ohrid/Skopje entschärft wurde.

Bei den Parlamentswahlen vom 25.6. und 9.7.2001 siegte die PSSh deutlich; der reformorientierte Meta wurde im August als

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/albanien/geschichte