Antiterrorkrieg, englisch War on Terrorism [wɔː ɔn ˈterərɪzəm], Schlagwort für die nach den Terroranschlägen islamistischer Extremisten vom 11. 9. 2001 in den USA eingeleiteten Gegenmaßnahmen. Der

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Zum Begriff

Die für den allgemeinen Antiterrorkampf verwendete Bezeichnung Krieg ist unscharf und umstritten; sie kennzeichnet im weitesten Sinne alle Maßnahmen und Anstrengungen zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus (wegen der ungleichen Gegnerschaft auch »asymmetrischer

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Genese der Terrorabwehr

Schon seit den 1990er-Jahren, als Einrichtungen der USA im Ausland (z. B. die Botschaften in Kenia und Tansania 1998) sowie amerikanische Militärstützpunkte und Kriegsschiffe zum Ziel terroristischer Anschläge wurden, befasst sich das US-Verteidigungsministerium mit Gegenmaßnahmen. Dabei wird offiziell unterschieden zwischen Anti-Terrorism (defensive

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Ziele und Strukturen

Nachdem die amerikanische Regierung im Juli 2002 eine Sicherheitsstrategie im Kampf gegen den Terrorismus (»National Strategy for Homeland Security«) und im

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Ausrichtung der Außen- und Sicherheitspolitik nach dem 11. 9. 2001

Der Antiterrorkrieg bedeutete einen Paradigmenwechsel der Politik der USA hin zu einer offensiven und präventiven Strategie, die sich v. a. auf Militärpolitik, eine alle Optionen einschließende Außenpolitik sowie eine korrespondierende Wirtschafts- und Entwicklungspolitik gründet. War bisher die Sicherung von Stabilität (auch unter Tolerierung nicht demokratischer Systeme) und des Zugangs zu den amerikanische Interessen berührenden Ressourcen ein wichtiger Grundsatz amerikanischer Außenpolitik, setzte sich nach den Anschlägen vom 11. 9. 2001 rasch die Erkenntnis durch, dass dies nicht den Aufschwung des Terrors und die

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Quellenangabe
Brockhaus, Antiterrorkrieg. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/antiterrorkrieg