Der Antiterrorkrieg bedeutete einen Paradigmenwechsel der Politik der USA hin zu einer offensiven und präventiven Strategie, die sich v. a. auf Militärpolitik, eine alle Optionen einschließende Außenpolitik sowie eine korrespondierende Wirtschafts- und Entwicklungspolitik gründet. War bisher die Sicherung von Stabilität (auch unter Tolerierung nicht demokratischer Systeme) und des Zugangs zu den amerikanische Interessen berührenden Ressourcen ein wichtiger Grundsatz amerikanischer Außenpolitik, setzte sich nach den Anschlägen vom 11. 9. 2001 rasch die Erkenntnis durch, dass dies nicht den Aufschwung des Terrors und die

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Quellenangabe
Brockhaus, Ausrichtung der Außen- und Sicherheitspolitik nach dem 11. 9. 2001. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/antiterrorkrieg/ausrichtung-der-aussen-und-sicherheitspolitik-nach-dem-11-9-2001