Die aus der Antike überlieferte Atomvorstellung (Atomismus) wurde nach der Begründung der neuzeitlichen Naturwissenschaft im 17. Jahrhundert von Sebastian Basso (*  um 1573, † unbekannt), D. Sennert, J. Jungius u. a. aufgenommen und weitergebildet. So schrieb P. Gassendi den einzelnen Atomen eine unzerstörliche Bewegung zu, die zwar durch Hindernisse gehemmt werden könne, aber nach deren Beseitigung wieder voll zum Vorschein komme. Auch I. Newton vertrat einen entschiedenen Atomismus.

Er hatte die durchaus richtige Vorstellung, dass zwischen den kleinsten Teilchen anziehende Kräfte herrschen, die nicht seinem Gravitationsgesetz, sondern

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/atom-chemie/geschichte