Banken, Unternehmen für Geldanlage und Finanzierung sowie für die Durchführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

Nach

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Bankgeschäfte

Als Bankgeschäfte gelten u. a.: Einlagen-, Kredit-, Diskont-, Effekten-, Depot-, Investment-, Garantie-, Giro- und Emissionsgeschäfte sowie elektronische Geldgeschäfte (Electronic Banking, POS-Systeme). Betriebswirtschaftlich

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Arten der Banken

Nach Art der Bankgeschäfte wird innerhalb der Geschäftsbanken unterschieden zwischen Universalbanken (Universalbanksystem) und Spezialbanken (Trennbanksystem). Universalbanken betreiben praktisch alle Bankgeschäfte, mit Ausnahme der Notenausgabe. Spezialbanken haben sich dagegen auf bestimmte Geschäfte spezialisiert: 1) Depositenbanken (z. B. in Großbritannien, in

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Volkswirtschaftliche Bedeutung

Zu den volkswirtschaftlichen Aufgaben der Banken gehören insbesondere die Gewährleistung eines reibungslosen Geld- und Kapitalverkehrs, die Bereitstellung von Finanzierungsmöglichkeiten für private Haushalte, Unternehmen und öffentliche Haushalte sowie die Bereitstellung unterschiedlicher Geldanlagemöglichkeiten. Volkswirtschaftlich gesehen

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Bankwesen in Deutschland

Das deutsche Bankensystem gliedert sich in das Zentralbanksystem, das in den letzten Jahren weitreichenden Veränderungen unterzogen wurde, und das Geschäftsbankensystem. Die Funktionen der Deutschen Bundesbank mit ihren neun Hauptverwaltungen in den Bundesländern wurden mit Beginn der dritten Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion am 1. 1. 1999 wesentlich reduziert. Die Deutsche Bundesbank ist nunmehr integraler Bestandteil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB), dem die einheitliche Geldpolitik im Eurowährungsgebiet obliegt.

Im Geschäftsbankensystem sind die Universalbanken vorherrschend; sie

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Bankwesen im Ausland

Österreich: Die Struktur des Bankwesens entspricht in ihren Grundzügen weitgehend derjenigen in Deutschland (Universalbanksystem). Neben den überregional tätigen Großbanken (z. B. UniCredit Bank Austria Creditanstalt AG) sind in den einzelnen Bundesländern Regionalbanken tätig. Daneben gibt es Privatbankiers, Sparkassen (Spitzenorganisation: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG), Kreditgenossenschaften, Landeshypothekenanstalten und Spezialkreditinstitute (z. B. Oesterreichische Kontrollbank AG). In Wien hat sich eine erhebliche Zahl ausländischer Banken aus West- und Osteuropa sowie aus den USA niedergelassen. Zentralbank ist die Oesterreichische Nationalbank.

Schweiz: Vorherrschend sind, wie in

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Geschichte des Bankwesens

Im Alten Orient waren es Darlehensgeschäfte (Natural-, später auch Gelddarlehen), die die Träger großer Vermögen, Paläste, Tempel, seit dem 2. Jahrtausend auch zunehmend Privatpersonen, tätigten. In Griechenland entwickelte sich mit dem Aufkommen des Münzwesens im 7. Jahrhundert v. Chr. ein privates Bankwesen mit Einlagengeschäft und Weitergabe dieser Einlagen als Kredite an Dritte. Demgegenüber blieb der Bankensektor im Römischen Reich trotz eines zeitweise bedeutenden Geldwesens unterentwickelt. Im Vordergrund stand in der Antike weniger das Problem der wirtschaftlichen Funktion der Banken als vielmehr das Problem

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Entwicklungstendenzen im Bankwesen

Zur veränderten Wettbewerbssituation und zum Umbruch der Finanzbranche haben seit den 1990er-Jahren v. a. die zunehmende Internationalisierung des Bankgeschäfts infolge der steigenden internationalen Verflechtung der Wirtschaft, Deregulierungen im Finanzsektor, der Wandel des Bankgeschäfts sowie der rasante Fortschritt der Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK-Technologie) beigetragen. Europas nationale Banken überschreiten immer systematischer ihre Landesgrenzen und erwirtschaften immer größere Anteile des Geschäftsvolumens im Ausland. Der Euromarkt, die Globalisierung des Kreditsystems, Finanzinnovationen (v. a. Derivate) sowie das Wachstum internationaler Devisen- und Börsentransaktionen sind Schrittmacher dieser Entwicklung. Neben

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Quellenangabe
Brockhaus, Banken. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/banken