Bauer, der Eigentümer oder Pächter eines landwirtschaftlichen Betriebes, der vorwiegend mit familieneigenen Arbeitskräften bewirtschaftet wird und den überwiegenden Teil des Familieneinkommens erbringt. Die Größe der bäuerlichen Betriebe hängt von natürlichen und wirtschaftlichen Standortbedingungen sowie vom Entwicklungsstand der Volkswirtschaft ab. Seit dem späten Mittelalter unterschied man Vollbauer (Vollspänner, -hufner) und Halbbauer (Halbspänner, -hufner), später teilte man die Betriebe in groß- (20–100 ha), mittel- (5–20 ha) und kleinbäuerliche Betriebe (2–5 ha) ein. Heute unterscheidet man nach dem Erwerbscharakter Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe.

Geschichte:

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Werke

Weiterführende Literatur:

Quellen zur Geschichte des deutschen Bauernstandes im Mittelalter, hg. v. G. Franz (21974 );
Das Bild vom Bauern. Vorstellungen u. Wirklichkeit vom 16. Jahrhundert
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Quellenangabe
Brockhaus, Bauer. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/bauer-30