Boden ist die oberste Schicht der Erdkruste, die durch Umwandlung mineralischer

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Bodenentwicklung

Böden sind komplexe Systeme, die sich ständig weiterentwickeln. Während ihrer Entstehung wirken verschiedene bodenbildende Prozesse, die wiederum beeinflusst und gesteuert sind durch bodenbildende Faktoren. Zu diesen gehören insbesondere das örtlich vorhandene Gestein, das lokale Relief und Klima, die

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Bodenfunktionen

Trotz seiner im Vergleich zu Atmosphäre und Lithosphäre geringen Mächtigkeit (durchschnittlich 0,5 bis 2 m, in den Tropen auch mehrere 10 m) ist der Boden

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Bodeneigenschaften

Böden unterscheiden sich in ihren Eigenschaften erheblich: Die Bodenfarbe kann braun oder rot in allen Spielarten sein, aber auch gelb, schwarz oder sogar blau und oliv erscheinen. Die Primärpartikel können einzeln vorliegen, miteinander verbacken oder ganz zusammenhängend sein (Bodengefüge). Je nach Gestein, aus dem sich der Boden entwickelt hat, sowie Klima und Entwicklungsdauer reagiert er

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Bodennutzung

Mehr als 90 % der terrestrischen Ökosysteme werden heute weltweit vom Menschen in irgendeiner Weise genutzt und dabei auch verändert. Durch seine Eingriffe ist der Mensch längst zu einem wesentlichen »bodenbildenden Faktor« geworden, der den Boden seiner Umgebung oft entscheidend prägt. Etwa 70 % des Bodens

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Bodenbelastung

Die Bodennutzung durch den Menschen geht nicht selten mit einer Belastung des Bodens einher. Während sich in Deutschland der Eintrag von Schadstoffen in die

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Versiegelung

Die gesamte Siedlungs- und Verkehrsfläche hat in Deutschland in den Jahren 1992 bis 2013 insgesamt um 20,3 % (0,88 % pro Jahr) zugenommen. Das entspricht einer

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Eintrag von Schad- und Nährstoffen

Die Gefahren, die von Stoffen ausgehen, die über Luft, Wasser oder andere Wege in den Boden gelangen, sind vielfältig. Einen erheblichen Eingriff in das Ökosystem stellen Stoffe mit Düngewirkung wie Stickstoff, Phosphor oder Schwefel dar. Als Mitverursacher der »neuartigen Waldschäden« (Waldsterben) gerieten vor allem Stickoxide und Schwefeldioxid in die Kritik und den Fokus von Gegenmaßnahmen. Wirkungen anderer Substanzen, wie die vieler organischer Verbindungen, sind dagegen weniger bekannt

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Erosion und Versalzung

Weltweit ist der Abtrag von Oberböden durch Wind, Wasser oder mechanische

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Bodenschutz

Die Bedeutung des Bodenschutzes ist heute anerkannt. Auf internationaler Ebene wurde der Bodenschutz erstmals 1992 im Rahmen der »Weltkonferenz der Vereinten Nationen zu Umwelt und Entwicklung« in Rio de Janeiro in mehreren Umwelt-Konventionen und Erklärungen verankert. Ein Übereinkommen der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1994 zur Bekämpfung der Wüstenbildung hat zum Ziel,

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Literatur

D. Schröder: Bodenkunde in Stichworten (51992);
H. Kuntze u. a.: Bodenkunde (51994);
H.-P. Blume u. a.: Handbuch
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Quellenangabe
Brockhaus, Boden. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/boden