Buchhandel
Buchhandel, Wirtschaftszweig, der sowohl die Herstellung und Vervielfältigung (Produktion) als auch die Verbreitung von Büchern, Zeitschriften, Musikalien, reproduzierten Kunstwerken, Atlanten, Landkarten, Globen, Lehrmitteln, auch Kassetten, Schallplatten, DVDs und CD-ROMs
(29 von 206 Wörtern)Organisationen in den deutschsprachigen Ländern
Die Standesorganisation des herstellenden und vertreibenden Buchhandels in Deutschland ist der Börsenverein
(12 von 81 Wörtern)Verbreitender Buchhandel
Die häufigste Form des verbreitenden Buchhandels ist der Sortimentsbuchhandel mit offenem Ladengeschäft. Aus der Vielzahl lieferbarer Bücher und unter ständiger Beobachtung der aktuellen Neuproduktion trifft der Buchhändler (»Sortimenter«) für sein »Sortiment« die für seinen jeweiligen Kundenkreis angemessene Auswahl. Lieferbare Bücher, die vom Kunden verlangt werden, aber nicht vorrätig sind, werden vom Sortimenter beim Verlag oder über den Zwischenbuchhandel beschafft. Für die Prüfung von Neuerscheinungen
(64 von 455 Wörtern)Geschichte des Buchhandels
Im europäischen Kulturkreis gab es einen Buchhandel bereits im alten Griechenland. Zentrum war Athen, hinzu traten in der Zeit des Hellenismus Alexandria und Pergamon. Die Römer übernahmen von den Griechen den Buchhandel mit Rom als Zentrum. Während die »librarii« für die Herstellung (das Beschreiben) von Handschriften verantwortlich waren, besorgten die »bibliopolae« den Vertrieb der Texte. Im Mittelalter kam es zur Ausbildung eines geregelteren Buchhandels erst mit Entstehen der Universitäten,
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