Bühnenbild
Bühnenbild, Gestaltung der Bühne durch bauliche Elemente und Licht sowie Requisiten,
(11 von 34 Wörtern)Anfänge
Das antike Bühnenbild (Skenografie) war zunächst identisch mit basalen Bauformen der
(11 von 75 Wörtern)Frühe Neuzeit
In der Renaissance entstanden die ersten gedeckten Theaterräume (Teatro Olimpico, Teatro Farnese). Die Bühne wurde – nach dem Vorbild der antiken Skene – nach hinten durch einen architektonisch gestalteten Aufbau begrenzt, der funktionale (Umkleideräume) und Kulissenfunktion
(34 von 237 Wörtern)19. Jahrhundert
Für den Klassizismus der Goethezeit wurde G. Fuentes (1796–1805 in Frankfurt am Main) mit klassisch-architektonischen Entwürfen zu einem der wichtigsten Vertreter der Bühnenbildkunst.
(22 von 153 Wörtern)Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
Um 1900 forderten der Schweizer A. F. Appia sowie der Engländer E. G. Craig die Abschaffung der mit üppigen Fundusdekorationen – dieselben Dekorationen wurden für unterschiedliche Inszenierungen desselben Typs, zum Beispiel Königsdramen, wiederholt verwendet – überladenen Bühnen. Stattdessen sollten stück- und inszenierungsspezifische Ausstattungen entworfen und Möglichkeiten zur plastischen Gliederung des Bühnenraums entwickelt werden. »Linie«
(50 von 351 Wörtern)Jüngere Entwicklungen
Das Bühnenbild der Gegenwart zeigt unterschiedliche Stilformen. W. Minks verwendet für seine Bühnenräume stark signalhafte Elemente (z. B. aus farbigen Glühlampen gebaute Lichtrahmen oder überdimensionale Comiczitate). Zeichenhaft
(25 von 174 Wörtern)