Burgenland
Burgenland, das östlichste und jüngste Bundesland Österreichs, 3 962 km2, (2021) 296
(11 von 80 Wörtern)Recht
Laut Landesverfassungs-Gesetz vom 14. 9. 1981 (mehrfach geändert) übt der Landtag (36 für 5 Jahre gewählte Abgeordnete) die Gesetzgebung aus.
(19 von 132 Wörtern)Landesnatur
Das Burgenland liegt im Übergangsgebiet zwischen Ungarischer Tiefebene und Ostalpen, deren Ausläufer drei deutlich abgegrenzte Teilräume schaffen. Das nördliche Burgenland umfasst das fruchtbare Eisenstädter Becken (Weizen-, Zuckerrüben-, Gemüseanbau), die flache Wanne (Neusiedler Bucht) des
(34 von 237 Wörtern)Bevölkerung
Das Burgenland bildet einen Grenzraum, in dem seit Jahrhunderten Deutsche, Magyaren, Kroaten und Roma nebeneinander siedeln. Der Anteil der nicht deutschsprachigen Volksgruppen ist allerdings
(24 von 170 Wörtern)Wirtschaft
Gemessen an der Wirtschaftskraft liegt das Burgenland im Bundesländervergleich an letzter Stelle und wird im Hinblick auf die Regionalförderung als besonders förderungswürdig eingestuft; der Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 2,3 %. Das BIP pro Kopf beläuft sich (2020) auf 30 600 €. Etwa 25,4 % der Erwerbstätigen arbeiten in Industrie und Gewerbe, 70,9 % im Dienstleistungssektor und 2,3 % in der Landwirtschaft. Die Arbeitslosenquote liegt (2020) mit 9,4 % etwas unter dem Bundesdurchschnitt
(67 von 474 Wörtern)Verkehr
Hauptverkehrsträger im Burgenland ist die Straße. Ein modernes Netz von Autobahnen,
(11 von 61 Wörtern)Geschichte
Das Burgenland gehörte im 9. Jahrhundert zur Pannonischen Mark des Ostfränkischen Reiches. Nach Festsetzung der Magyaren um 900 war die Grenze lange strittig. Im 11. Jahrhundert begann die deutsche Besiedlung, die das ganze Mittelalter hindurch andauerte (u. a. Heinzen). Den Grenzschutz versahen neben
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