Dalai-Lama [zu mongolisch dalai (tibetisch gyatso) »Ozean« und tibetisch bla-ma »der Obere«] der, -(s)/-s, der ranghöchste Geistliche der Gelugpa-Schule (»Gelbmützen«) des tibetischen Buddhismus (zweite Stelle der Pantschen-Lama) und damit einer der höchsten religiösen Würdenträger Tibets; geschichtlich bis 1959 auch das politische Oberhaupt Tibets. Die Residenz des Dalai-Lama ist der Potala-Palast in Lhasa (Amtssitz des gegenwärtigen 14. Dalai-Lama seit 1959 im Exil). Der Dalai-Lama gilt als Inkarnation des Bodhisattva Avalokiteshvara, zugleich als die Reinkarnation seines Vorgängers, der sich nach tibetisch-buddhistischer Auffassung in

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Werke

Weiterführende Literatur:

R. Barraux: Die Geschichte der Dalai-Lamas. Göttliches Mitleid und irdische
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Weitere Medien

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Tenzin Gyatso ist als 14. Dalai-Lama geistiges Oberhaupt der

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Quellenangabe
Brockhaus, Dalai-Lama. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/dalai-lama