Dante, Dante Alighieri [- aliˈgεːri], italienischer

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Leben

Von Dantes Kindheit und Jugend ist wenig bekannt; er erwarb sich schon in jungen Jahren, verständnisvoll gefördert von seinem Lehrer B. Latini, eine gelehrte Bildung und stand den bedeutendsten Künstlern seiner Vaterstadt nahe, so dem Musiker Pietro Casella (* um 1250, † vor 1300) und dem Maler Giotto. Die Gedichte

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Das literarische Werk

Dantes literarisches Werk reflektiert in einzigartiger Weise Konzentration und Sublimierung individueller Leiden, Verwicklung in zeitgenössische politische Geschehen sowie Bildungshorizont und geistige Ordnung des späten Mittelalters. Seine kleineren Werke (»opere minori«) sind teils in italienischer, teils in lateinischer Sprache geschrieben. In italienischer Sprache: »La vita nuova« (1292–95, gedruckt 1576; deutsch »Das neue Leben«), eine poetische Darstellung seiner Jugendliebe zu Beatrice. Die 31 Gedichte (25 Sonette

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Die Göttliche Komödie

Dantes Hauptwerk ist die in toskanischer Mundart geschriebene »Divina Commedia« (deutsch »Die Göttliche Komödie«), ein allegorisch-lehrhaftes Gedicht in 100 Gesängen mit 14 230 Versen in Terzinen, das von Dante nur »Commedia« genannt wurde (»divina« als Beiwort wurde erstmals von

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Forschung und Rezeption

Die eingehende Beschäftigung mit dem Werk Dantes begann bald nach seinem Tod. Florenz errichtete 1373 einen Dante-Lehrstuhl, den

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Literatur

E. Auerbach: Dante als Dichter der irdischen Welt (1929; Nachdruck 2001);
A. Vallone: Storia della critica dantesca dal XIV al XX secolo (Padua 1981);
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Quellenangabe
Brockhaus, Dante. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/dante