Deutsche, Angehörige des deutschen Volkes, aus Deutschland stammende Personen beziehungsweise Personen deutscher

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Geschichte

Die Deutschen sind nach Herkunft und Sprache ein Teil der Germanen, die sich nach einer komplizierten, noch nicht völlig erforschten Ethnogenese seit etwa der Eisenzeit (1. Jahrtausend v. Chr.) in Mitteleuropa ausbreiteten. Doch kann man von Deutschen erst sprechen, nachdem infolge der Teilung des Fränkischen Reichs im 9. Jahrhundert n. Chr. in den germanischen Stämmen der östlichen Reichshälfte allmählich das Bewusstsein einer politischen Zusammengehörigkeit entstanden war. Der Name Deutsche ist daher zunächst als Unterscheidung, ja als Gegensatz zu der romanischen Bevölkerung des Westfränkischen Reichs

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Wandlungen des Begriffs Deutsche

Durch die historisch-politische Entwicklung (Ausscheiden der Schweizer aus dem Verband der Deutschen seit dem 15., der Niederländer seit dem 16. Jahrhundert, der Österreicher seit 1866, Gründung

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Die Deutschen in Europa und Übersee

Jenseits der Grenzen des Deutschen Reichs von 1937 lebten zahlreiche deutsche Volksgruppen, zum größten Teil direkt jenseits der Grenze und damit in Verbindung zur deutschen Kultur (auch »Grenz-Deutsche« oder »Grenzland-Deutsche« genannt), zum kleineren Teil räumlich von ihr getrennt in Osteuropa oder Übersee. Jenseits der Ostgrenze werden räumlich und geschichtlich drei Gruppen unterschieden: 1) die seit dem Mittelalter vom Baltikum bis nach Siebenbürgen, im Übrigen meist an der Grenze des Heiligen Römischen Reichs siedelnden Deutschen; 2) die im 17. bis 19. Jahrhundert

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Quellenangabe
Brockhaus, Deutsche. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche