Am 5.3.1969 wählte die Bundesversammlung mit den Stimmen von SPD und FDP G. Heinemann (SPD; bis 1952 CDU) zum Bundespräsidenten. Nach den Bundestagswahlen vom 28.9.1969 bildeten beide Parteien, die sich in den 60er-Jahren besonders in entspannungs-, deutschland- und ostpolitischen Fragen einander angenähert hatten, gemeinsam unter der Kanzlerschaft von W. Brandt eine mit knapper Mehrheit ausgestattete Regierung. Sie verwiesen damit CDU und CSU, die weiterhin die stärkste Fraktion in den Bundestag entsandten, in die Opposition. Als »Kanzler der inneren Reformen« wollte Brandt »mehr

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Quellenangabe
Brockhaus, Die sozialliberale Koalition (1969–82). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche-geschichte/bundesrepublik-deutschland-1949-90/die-sozialliberale-koalition-1969-82