Dreißigjähriger Krieg, der aus konfessionellen Gegensätzen im Heiligen Römischen Reich Deutscher

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Vorgeschichte

Die erneute Verschärfung des Religionsstreits nach dem Augsburger Religionsfrieden (1555) durch die Gegenreformation und gegenseitige konfessionelle Abschließung sowie politische Gegensätze unter den Reichsständen führten 1608/09 zur Bildung konfessioneller,

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Böhmisch-Pfälzischer Krieg (1618–23)

Die böhmischen Stände setzten ihren 1617 gewählten König Ferdinand II. (ab 1619 Kaiser) ab und wählten im August 1619 Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz, den calvinistischen Führer der Union, zum König von Böhmen (»Winterkönig«). Mit ihrer Konföderationsakte, beschlossen am 31. 7. 1619 auf einem

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Niedersächsisch-Dänischer Krieg (1625–29)

Rekatholisierungsversuche im Norden des Reiches veranlassten König Christian IV. von Dänemark, Herzog von Holstein, in seiner Eigenschaft als Oberster des Niedersächsischen Reichskreises, unterstützt von England und den Generalstaaten, in den Krieg einzugreifen. – A. von Wallenstein, aus protestantischer

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Schwedischer Krieg (1630–35)

Beunruhigt durch die kaiserliche Machtstellung an der Ostsee, die das neue schwedische Ostseereich bedrohte, und die Niederlage der Protestanten, landete König Gustav II. Adolf von Schweden am 4. 7. 1630 auf Usedom. Er konnte zwar das von Tilly belagerte Magdeburg nicht mehr vor dem Fall (20. 5. 1631)

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Schwedisch-Französischer Krieg (1635–48)

Frankreich, schon seit dem Vertrag von Bärwalde (23. 1. 1631) Geldgeber der Schweden, griff nun wegen der drohenden Übermacht Habsburgs aus Gründen der Staatsräson in

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Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerung

Bis heute gilt der Dreißigjährige Krieg als eine der schlimmsten Katastrophen der deutschen Geschichte. Für die Zeitgenossen

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Politische und gesellschaftliche Folgen

Der Dreißigjährige Krieg wirkte sich politisch, kulturell und wirtschaftlich tief greifend auf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation aus und ist markantester Ausdruck der später so bezeichneten Krise des 17. Jahrhunderts. Da er das Reich zeitlich und räumlich nicht gleichmäßig heimsuchte, sind seine Folgen nur differenziert und keineswegs

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Literatur

H. Sturmberger, Aufstand in Böhmen. Der Beginn des Dreißigjährigen Krieges (1959) 
G. Parker, Der Dreißigjährige Krieg (aus dem Englischen,
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Weitere Medien

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Georg Calixt. Der Theologe Georg Calixt hielt am frühchristlichen Dogma fest und setzte sich im Dreißigjährigen Krieg für eine Vereinigung der christlichen Konfessionen ein.

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Dreißigjähriger Krieg.

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Quellenangabe
Brockhaus, Dreißigjähriger Krieg. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/dreissigjähriger-krieg