Dresden, Hauptstadt des Landes Sachsen und kreisfreie Stadt, 113–315 m über dem Meeresspiegel, (2020) 556 200 Einwohner (1939: 630 000, 1950: 494 200, 1988: 518 100 Einwohner).

Dresden liegt inmitten der klimatisch begünstigten Dresdner Elbtalweitung beiderseits der Elbe und erstreckt sich über eine Fläche von 328 km2. Es ist ein Industrie-, Verwaltungs-, Bildungs- und Kulturzentrum und als Kunststadt ein touristischer Anziehungspunkt. Dresden ist Sitz von Landesregierung und Landtag, der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche

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Wirtschaft

Dresden ist einer der modernsten Hightechstandorte in Europa mit besonderem Schwerpunkt in der Mikroelektronik, in der Informations- und Kommunikationstechnik, Biotechnologie und der Erforschung und Herstellung neuer Werkstoffe. Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnologie entwickelten sich zum umsatzstärksten Zweig der Dresdner Wirtschaft. Infineon Technologies

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Stadtbild

Als Residenz der Wettiner (1485–1918) erlebte die Stadt besonders unter August II., dem Starken (1694–1733), und August III. (1733–63) eine rege Bautätigkeit. Dresden galt bis zu dem Luftangriff am 13./14. 2. 1945, dem die Altstadt weitgehend zum Opfer fiel, als eine der schönsten deutschen Städte (»Elbflorenz«). Viele historische Bauwerke wurden inzwischen wiederhergestellt, jedoch veränderten Zerstörung und Neuplanung das Stadtbild. 2004 wurde das Dresdner Elbtal, das Gebiet zwischen Schloss Übigau im Westen und Schloss Pillnitz im Osten, von der UNESCO zum Weltkulturerbe

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Geschichte

Dresden geht auf das an einem alten Elbübergang gelegene slawische Dorf Drezdzany (»Siedler am Wald«) zurück. Das seit dem 7. Jahrhundert slawisch besiedelte Elbtalgebiet erschien 1004 als sorbischer Wohngau Nisan(i); nach 968 Bestandteil der später sogenannten Mark Meißen, kam es 1144 an die wettinischen Markgrafen von Meißen, die im Zuge der deutschen Ostsiedlung um 1150 an der Stelle des späteren (ab 1530) Schlosses eine Burg errichten ließen. Südlich davon wurde im dritten Viertel des 12. Jahrhunderts im Anschluss an eine ältere Kaufmannssiedlung

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Quellenangabe
Brockhaus, Dresden. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/dresden-20