Elektrizität die, alle Erscheinungen im Zusammenhang mit dem Vorhandensein ruhender oder

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Elektrostatik

Die Elektrostatik ist die Lehre von den ruhenden elektrischen Ladungen und ihren zeitlich unveränderlichen Feldern, die die Wechselwirkungen mit der Umgebung beschreiben. In der Natur finden sich zwei Arten elektrischer Ladungen, die in beiden, als positiv und negativ bezeichneten Erscheinungsformen an Materie gebunden und in der Regel in der Materie gleichmäßig verteilt sind; sie können z. B. in Elektrisiermaschinen getrennt und gesondert angesammelt werden: Die positive Ladung (positive Elektrizität) ist v. a. mit den Protonen in den Atomkernen der Atome verknüpft, die

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Elektrischer Strom

Über einen Leiter entlädt sich ein Kondensator im Allgemeinen sofort, über einen Halbleiter nur verhältnismäßig langsam, über einen Isolator so gut wie überhaupt nicht. Dabei erfolgt durch den Leiter ein als elektrischer Strom bezeichneter Ladungstransport, dessen Stärke, die in der Sekunde durch den Leiter fließende Ladungsmenge, als elektrische Stromstärke I bezeichnet und in Ampere (1 A = 1 C/s)

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Elektrodynamik

Im Gegensatz zu A. M. Ampère, der als Elektrodynamik allgemein die Lehre von den Kräften bezeichnete, die von bewegten Ladungen (elektrischen Strömen) ausgehen, versteht man heute darunter häufig nur die Lehre von den zeitlich veränderlichen elektromagnetischen Feldern. Historisch wie auch sachlich lassen sich zwei Teilgebiete abgrenzen:

  1. die Elektrodynamik langsam veränderlicher Felder, zu denen auch jedes von einem
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Atomistik der elektrischen Erscheinungen

Die maxwellsche Theorie der elektromagnetischen Felder charakterisiert die Stoffe im Wesentlichen durch Dielektrizitätskonstante, Permeabilität und spezifischen elektrischen Widerstand. Sie selbst bietet keine Möglichkeit, die Unterschiede der Stoffe hinsichtlich dieser Konstanten zu erklären. Die elektromagnetische Lichttheorie gibt keine Auskunft über die Prozesse, die zur Lichtaussendung führen, v. a. nicht über die diskreten Wellenlängen (Spektrallinien) des von

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Geschichte

Die Geschichte der Elektrizität reicht bis ins Altertum zurück. W. Gilbert stellte 1600 die ersten Untersuchungen über die »corpora electrica« und die »vis electrica« an und verstand darunter Stoffe, die wie der Bernstein (griechisch lektron) nach dem Reiben leichte Körper anzuziehen vermögen. Das Substantiv »electricity« benutzte erstmals 1646 T. Browne in seiner »Pseudodoxia epidemica«. O. von Guericke, R. Hooke, R. Boyle, F. Hauksbee u. a. beobachteten zwar Vorgänge elektrischer Natur, ohne sie aber in diesem Sinne aufzufassen.

Erst um das

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Werke

Weiterführende Literatur:

E. Hoppe: Geschichte der Elektrizität (1884; Nachdruck Vaduz 2001);
R. Becker u. F. Sauter: Theorie der Elektrizität, 3 Bde. (1–211969–73);
H. Schilling: Elektromagnetische Felder u.
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Quellenangabe
Brockhaus, Elektrizität. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/elektrizität