Eskimo [von Nordostalgonkin ayaskimew »Schneeschuhflechter«, nach anderen Angaben von Zentralalgonkin innu-aimun

(11 von 72 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Namensgebung

Die Bezeichnung »Eskimo« wurde lange Zeit gemieden, da man sie ursprünglich mit »Rohfleischesser«

(13 von 88 Wörtern)

Lebensweise

Traditionelle Eskimogemeinschaften setzten sich aus prinzipiell gleichberechtigten Mitgliedern zusammen, lediglich im Westen Alaskas genossen die mächtigen Eigner der Walboote Privilegien und erhoben sich über die Masse der Gemeinen und Sklaven (Kriegsgefangene). Auch im Süden Alaskas war unter dem Einfluss der Nordwestküstenindianer eine hierarchisch gegliederte Gesellschaft entstanden. In den Küstengebieten der arktischen Tundra und im Kanadisch-Arktischen Archipel lebten die Eskimo früher im Wesentlichen als Jäger von Seesäugern (Robben, Wale) und Seevögeln sowie

(71 von 496 Wörtern)

Kultur

Im religiösen Bereich setzten sich zum Teil christliche Glaubensvorstellungen gegen die traditionelle Annahme einer Allbeseeltheit der Umwelt durch (Schamanen dienten als Mittler zwischen übernatürlicher Welt und den Menschen, v. a. bei Jagdriten und Krankenheilung).

Die Musik der Eskimo weist

(38 von 270 Wörtern)

Vorgeschichte

Um 3000 v. Chr. entfaltete sich in den Gebieten beiderseits der Beringstraße die »Arktische Kleingerätetradition«, die sich von ähnlichen Kulturen Sibiriens (Belkatschinsk) ableiten lässt. In ihren Trägern sieht man heute die Vorfahren der

(32 von 223 Wörtern)

Literatur

Knud Rasmussen: Unter Jägern und Schamanen. (Zürich, 2006);

Nikolaas Tinbergen: Eskimoland. Ein

(12 von 17 Wörtern)

Mitwirkende

  • Anya Lothrop
Quellenangabe
Brockhaus, Eskimo. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/eskimo-20