Fetisch [lateinisch-portugiesisch] der, -s/-e, ein Gegenstand, dem eine außernatürliche Macht persönlicher

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Begriffsherkunft

Der Begriff »Fetisch« geht auf portugiesische Seefahrer des 15./16. Jahrhunderts zurück, die dieses Wort zur Bezeichnung der Sakralobjekte der Afrikaner gebrauchten. Im Portugiesischen bedeutet »feitiço« – wovon »Fetisch« abgeleitet ist – so viel wie »Zauber«; das portugiesische

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Fetische in afrikanischen Kulturen und Religionen

In den traditionellen afrikanischen Kulturen kann der Besitzer eines Fetischs diesen durch Opferzeremonien stimulieren, damit er ihm behilflich sei. Große, in einer ganzen Ethnie verbreitete Fetische (Klanfetische) haben Namen. Es gibt auch Fetische, die ihre speziellen Priester haben. In zahlreichen Sprachen Zentralafrikas bezeichnet

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Fetischzeremonie und Fetischopfer

Fetischzeremonien können mit magischen Riten verbunden sein. Da der Fetisch meist kein moralisches Verhalten von seinem Besitzer einfordert, »muss« er quasi helfen, wenn Opfer und Riten vorschriftsmäßig vollzogen worden

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Literatur

F. Schultze: Der Fetischismus (1871);
C. Garnier u. J. Fralon: Le fétichisme en Afrique
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Quellenangabe
Brockhaus, Fetisch (Religion/Magie). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/fetisch