friesische Sprache und Literatur - selbstständige Sprache in Niederlande sowie Norddeutschland.

Das Friesische ist eine selbstständige Sprache, die sich in drei Zweige gliedert: Westfriesisch in der Provinz Friesland der Niederlande (etwa 500 000 Sprecher), Ostfriesisch, nur noch gesprochen im Saterland, Niedersachsen (etwa 2 000 Sprecher), und Nordfriesisch in Schleswig-Holstein (etwa 10 000 Sprecher). Seit der Anerkennung des Friesischen

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Westfriesisch

Das Westfriesische büßte im 16. Jahrhundert seinen offiziellen Status ein und überlebte nur noch als Sprache der Landbevölkerung. Es fand zwischen 1550 und 1800 (»Midfrysk«, Mittelfriesisch) nur gelegentlich Verwendung als Schriftsprache. Einen Höhepunkt literarischen Schaffens bildet das Werk des Barockdichters G. Japicx. Mit der

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Ostfriesisch

Das Ostfriesische (von der Provinz Groningen im Westen bis zum Land Wursten im

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Nordfriesisch

Das Nordfriesische, nie Amtssprache und in mehrere Dialekte aufgegliedert, wich seit dem 17. Jahrhundert (zuerst in Eiderstedt) dem Niederdeutschen, im 20. Jahrhundert zunehmend auch dem Hochdeutschen. Die Festlandmundarten zwischen Husum und der deutsch-dänischen Grenze und auf den Halligen sind teilweise im

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Quellenangabe
Brockhaus, friesische Sprache und Literatur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/friesische-sprache-und-literatur