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Politik

Großbritannien und Nordirland kennt weder eine kodifizierte Verfassung noch ein Verfassungsrecht mit höherem Rang als gewöhnliches Gesetzesrecht. Die Verfassungsordnung beruht zu einem großen Teil auf ungeschriebenem Recht (Common Law) oder auf einzelnen Gesetzen, u. a. Magna Charta Libertatum (1215), Petition of Right (1628), Habeas Corpus Act (1679), Bill of Rights (1689), Act of Settlement (1701), Treaty of Union (1707), Union with Ireland Act (1800), Reform Acts (1832 und 1867), Parliament Acts (1911 und 1949), Representation of the People Acts (1918–2000), Human

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Nationalsymbole

Die Nationalflagge ist der Union Jack. – Das Wappen (seit 1837) zeigt im quadrierten Schild in den Feldern 1 und 4 das Wappen Englands (in Rot drei

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Parteien

Aufgrund des uneingeschränkten Mehrheitswahlrechts besteht in Großbritannien und Nordirland de facto ein Zweiparteiensystem. Der von traditionellen politischen Wertvorstellungen bestimmten Conservative and Unionist Party steht die Labour

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Gewerkschaften

Nach den Organisationsgrundsätzen der Gewerkschaften (Trade Unions) herrschen vier Haupttypen vor: Fach-

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Militär

Die Gesamtstärke der Berufsarmee beläuft sich auf 152 000 Soldaten. Im Kriegsfall stehen zusätzlich etwa 81 000 Angehörige der

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Verwaltung

Der Verwaltungsaufbau in Großbritannien und Nordirland ist unterhalb der Ebene der Zentralregierung mehrstufig. Bestimmte Funktionen wurden vom britischen Parlament auf die Regionalparlamente von Schottland, Wales und Nordirland übertragen. In Schottland und Wales wurden diese auf der Grundlage der Volksentscheide von 1997 im Jahre 1999 gewählt; Nordirlands Regionalparlament konstituierte sich Mitte 1998, die Regierungsbildung verzögerte sich jedoch bis Ende 1999. In England besteht kein eigenes Parlament; die dort 1994 durchgeführte

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Recht

Großbritannien und Nordirland bilden kein einheitliches Rechtsgebiet. In England und Wales (ähnlich Nordirland) gilt das gemeine Recht (Common Law), ergänzt durch das Einzelfall-Billigkeitsrecht (Equity). Beide Rechtsbestandteile

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Bildungswesen

Das Bildungswesen ist dezentral und in England, Wales, Nordirland und Schottland unterschiedlich organisiert. Die Schulen haben ein hohes Maß an Autonomie. Hochschul- und Weiterbildungseinrichtungen sind vollständig autonom. Schulpflicht besteht von 5 Jahren (in Nordirland 4 Jahren) bis 16 Jahren. Der Besuch von Vorschuleinrichtungen ist freiwillig und teilweise kostenpflichtig. Neben den staatlichen Schulen gibt es Privatschulen (Träger: überwiegend Stiftungen oder

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Medien

Großbritannien und Nordirland ist das klassische Land der Pressefreiheit und gilt als das »Heimatland« der Zeitungen. – Presse: Der britische Zeitungsmarkt wird schon seit Beginn der Massenpresse durch die Konzentration auf einige wenige Verlagsgruppen bestimmt. Zu den größten Pressekonzernen gehören Trinity Mirror plc., News Corporation Ltd. (R. Murdoch), Daily Mail & General Trust (DMGT), Guardian Media Group und Telegraph Media Group.  – Zu

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Quellenangabe
Brockhaus, Politik und Recht. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/grossbritannien-und-nordirland/staat-und-recht