Eine starke Binnenwanderung hat zu einem Bevölkerungsrückgang im weitgehend agrarisch geprägten Nord- und Mittelhessen zugunsten einer erheblichen Konzentration im Rhein-Main-Gebiet geführt, in dem rd. 36 % der Bevölkerung Hessens leben. Einziger Ballungsraum Nordhessens ist Kassel. Eine negative oder stagnierende Bevölkerungsentwicklung zeigen vor allem Dörfer in Berglandschaften. Nach 1945 nahm Hessen eine große Zahl von Flüchtlingen auf (1960: 18,7 % der Einwohner); 2015 betrug der Ausländeranteil 15,3 % (darunter Türken 17,0 %, Polen 8,4 % und Italiener 7,6 %). Ende 2015 gab es 27 200 Asylsuchende. Die Bevölkerungsdichte

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Quellenangabe
Brockhaus, Gesellschaft. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/hessen-20/bevölkerung