Internet [zu englisch net »Netz«] das, weltweites dezentrales Netz von miteinander

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Geschichte

ARPA-Net: Die Ursprünge des Internets reichen in die 1950er-Jahre zurück. Als eine von mehreren Reaktionen auf den Sputnikschock gründete das amerikanische Verteidigungsministerium 1958 die Forschungseinrichtung Advanced Research Projects Agency (ARPA), die innovative Technologien entwickeln sollte, um den vermeintlichen Rückstand der USA gegenüber der Sowjetunion aufzuholen. Insbesondere suchte man nach Methoden zur Datenübertragung in einem Netzwerk, die die Kommunikation auch noch bei einem Teilausfall des Netzes gewährleisten sollten. Als Lösung dieses Problems entwickelte ARPA die paketorientierte Datenübertragung

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Technische Voraussetzungen

Die physikalische Struktur des Internets wird aus einem komplexen Konglomerat von hierarchisch strukturierten Datenleitungen gebildet. Transkontinentalkabel und Satelliten verbinden dabei die Hauptübertragungswege (»Backbones«) der Kontinente, an die sich die Datennetze von nationalen Providern ankoppeln. Über die Einwahlknoten der nationalen Provider sind wiederum kleinere, regional operierende Internetdienstleister und Endkunden an das Internet angeschlossen.

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Computerviren

Beispielhafte Darstellung der Verbreitung eines Computervirus über einen Wurm.

Zur

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Dienste im Internet

Der eigentliche Nutzen des Internets für den Anwender entsteht erst durch die verschiedenen angebotenen Leistungen, die meist als Dienste bezeichnet werden und für die das Internet lediglich die Infrastruktur zur Verfügung stellt. Im Folgenden sind die wichtigsten aufgeführt:

  • Das World Wide Web (WWW) dient zur Übertragung von Webseiten. Um es nutzen zu können, benötigt der Anwender neben
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Wer nutzt das Internet wofür?

Mit der Einführung des WWW hat sich das Internet schneller zu einem Massenmedium entwickelt als jedes Medium zuvor, selbst als das Fernsehen. Waren 1990 etwas mehr als 300 000 Hostrechner an das Internet angeschlossen, so waren es 2006 rund 400 Millionen und Anfang 2016 knapp über 1 Milliarde. 1994 überstieg die Zahl der kommerziellen Internetnutzer erstmals die Zahl der Nutzer aus dem wissenschaftlichen Umfeld. Mitte 2016 hatte fast die Hälfte der Weltbevölkerung Zugang zum Internet (rd. 3,6 Mrd. Personen). Von Privatpersonen wird das

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Gefahren im Internet, Sicherheitsaspekte

Viren und andere Schadprogramme: Zu den bekanntesten Gefahren im Internet gehören Computerviren, Würmer und Trojanische Pferde, die sich über das Internet sehr viel schneller verbreiten können als allein über wechselbare Datenträger. Ein besonders häufiger Übertragungsweg sind heute E-Mails mit Anhängen. Auf der Festplatte des Anwenders können diese Programme große Schäden bis hin zum kompletten Datenverlust verursachen. Schutzmaßnahmen sind regelmäßige Datensicherungen (Back-up), die Installation und regelmäßige Aktualisierung eines Virenschutzprogramms sowie besondere Vorsicht beim Umgang mit E-Mails von unbekannten Absendern. Nicht auf

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Rechtliches

Mit der steigenden Zahl der Internetnutzer werden zunehmend auch Fragen der Datensicherheit, des Urheberrechts, der Informationsauswahl (zum Beispiel durch Suchmaschinen) und – damit verbunden – der staatlichen Regulierung diskutiert. Einerseits wird jeder staatliche Eingriff in das auf unbeschränkte Meinungsfreiheit ausgelegte Internet als Versuch der »Zensur« angesehen; andererseits werden mit Blick auf die Verbreitung von extremistischer Propaganda, Pornografie u. a. im Internet freiwillige oder staatliche Beschränkungen gefordert. Ein Problem ist auch, inwieweit nationale Regelungen auf das keine Grenzen kennende Internet anwendbar sein können.

Der

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Werke

Weiterführende Literatur:

P. H. Salus: Casting the net. From ARPANET to Internet and beyond (Reading, Massachusetts, 1995);
T. Berners-Lee u. M. Fischetti: Der Web-Report. Der Schöpfer des World Wide Webs
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Quellenangabe
Brockhaus, Internet. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/internet