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Romantik

Die Romantik in Italien war, bedingt durch die Herrschaft ausländischer Mächte, stark von politischen Zielen beherrscht. U. Foscolo zeigte seine patriotische Freiheitsliebe – die sich vor allem gegen Napoleon richtete, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts weite Teile Italiens dominierte – zunächst 1801 in seinem von Goethes »Werther« inspirierten Roman »Ultime lettere di Jacopo Ortis« (deutsch »Letzte Briefe des Jacopo Ortis«), dann 1807 in dem die frühromantische Friedhofslyrik T. Grays

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Verismus

Nach 1860 verloren für die meisten jüngeren Autoren die romantisch-nationalen Ideale ihren Reiz. Die Mailänder Gruppe der Scapigliatura – der Name bezieht sich auf die angeblich zersausten Haare ihrer Mitglieder, Ausdruck von deren Nonkonformismus – orientierte sich an der antibürgerlichen modernen französischen Literatur (v. a. C. Baudelaire). Typische

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Quellenangabe
Brockhaus, 19. Jahrhundert (Ottocento). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/italienische-literatur/19-jahrhundert-ottocento