Im Juli 1997 verdrängte Hun Sen durch einen von blutigen Kämpfen begleiteten militärischen Staatsstreich Prinz Ranariddh aus dem Amt des Ersten Premierministers und übernahm gänzlich die Macht; Ranariddh, von dessen Anhängern zahlreiche getötet wurden, floh nach Thailand. Im August 1997 ernannte das Parlament Außenminister Ung Huot (FUNCINPEC) zum neuen Ersten Premierminister; Hun Sen als offiziell Zweiter Premierminister blieb aber der »starke Mann«. Im März 1998 wurde Ranariddh in Abwesenheit unter dem Vorwurf des Waffenhandels und Hochverrats zu 30 Jahren Haft

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Quellenangabe
Brockhaus, Innenpolitische Entwicklung nach der Machtergreifung durch Hun Sen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kambodscha/geschichte/ende-der-roten-khmer-und-juristische-aufarbeitung-ihrer-schreckensherrschaft/innenpolitische-entwicklung-nach-der-machtergreifung-durch-hun-sen