Kaukasi|en, russisch Kawkas, Großregion, die die Landbrücke zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer umfasst, gilt teilweise als westlicher Bereich des kaspischen Raums, im

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Landschaft

Quer durch Kaukasien erstreckt sich der Kaukasus. Nordkaukasien (Ziskaukasien) umfasst die Nordabdachung des Großen Kaukasus und das Kaukasusvorland mit der Stawropoler Höhe, der Kubanniederung

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Bevölkerung

Kaukasien gilt in ethnischer und religiöser Hinsicht als eine der differenziertesten und mit zahlreichen Konflikten verbundenen Regionen der Welt,

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Vorgeschichte

Von Dmanisi, 85 km südwestlich von Tiflis (Georgien) in den Südausläufern des Kleinen Kaukasus gelegen, stammen die bisher ältesten menschlichen Fossilien außerhalb Afrikas. Zusammen mit frühen Steinwerkzeugen (Pebble-Tools) und Überresten von warmzeitlichen Beutetieren fanden sich hier seit Beginn der Untersuchungen (1991) vier menschliche Schädel und zwei Unterkiefer, die aufgrund naturwissenschaftlicher Datierungsmethoden rd. 1,8 Mio. Jahre alt sind. Mit einem Hirnvolumen zwischen 600 und 770 ccm und wegen weiterer morphologischer

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Geschichte

Als natürliche Landbrücke zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, zwischen Vorderasien und der südrussischen Steppe war Kaukasien von alters her eine umkämpfte Randzone mächtiger Nachbarn (Reich von Urartu, Rom/Byzanz, Persien). Im Altertum kam es in Kaukasien im Westen und Südwesten zur Bildung politischer Einheiten (Georgien, Armenien), die wie die Stämme im Osten und Südosten (Tschetschenen, Osseten, Tscherkessen, Kabardiner) zumeist von anderen Mächten abhängig waren. Das Christentum fand seit dem 3. Jahrhundert im Südwesten und Westen Eingang, wurde aber bei

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Quellenangabe
Brockhaus, Kaukasien. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kaukasien