Kirchenkampf, zusammenfassendes Schlagwort für die kirchenfeindlichen Maßnahmen des Nationalsozialismus beziehungsweise für

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Nationalsozialismus und Kirchen

Trotz ideologischer Vorbehalte waren die Kirchen 1933 bereit, sich weitgehend in die politischen Interessen des nationalsozialistischen Staates (als Wiederaufrichtung eines christlich-konservativen Staatsgefüges begriffen) einbinden zu lassen und dessen Kampf gegen den »gottlosen« Bolschewismus zu unterstützen. Der Nationalsozialismus, der sich als politische Religion verstand und »selbst eine Kirche werden« wollte (A. Hitler, 1933), sah

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Die evangelische Kirche im Kirchenkampf

Der Kirchenkampf entbrannte an der Umbildung des Deutschen Evangelischen Kirchenbundes (DEK) und war im Wesentlichen ein komplexes innerkirchliches Ringen um Wesen, Auftrag und Ordnung (Verfassung) der Kirche. Schon ab Mai 1933 kam es zu schweren Auseinandersetzungen, als die nationalsozialistische Kirchenpartei der DC in der Deutschen Evangelischen Kirche die Verschmelzung von Christentum und Nationalsozialismus propagierte und in ihr die Führung beanspruchte. Mit massiver Unterstützung durch

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Die katholische Kirche im Kirchenkampf

Der deutsche Katholizismus verfügte in der Weimarer Republik mit der Zentrumspartei und der Bayerischen Volkspartei über ein eigenes Instrument zur Wahrung seiner kirchlich-politischen Interessen. Als Hitler im März 1933 zusicherte, den Einfluss der katholischen Kirche im öffentlichen Leben und den Rechtsstatus der Kirche zu wahren, war das Zentrum bereit,

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Forschung

Die Geschichtsschreibung über den Kirchenkampf begann in beiden Kirchen schon bald nach

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Quellenangabe
Brockhaus, Kirchenkampf. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kirchenkampf