Köln, Hauptstadt des Regierungsbezirks Köln und kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen, beiderseits des hier 400 m breiten Rheins in der Kölner Bucht, 36 m über dem Meeresspiegel, mit (2019) 1,1 Mio. Einwohnern größte Stadt des Rheinlands.

Köln ist Sitz eines Erzbischofs und bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Universität zu Köln hat circa 49 400

(49 von 338 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Wirtschaft

Kölns Wirtschaft ist geprägt von einer ausgesprochenen Branchenvielfalt. In der Industrie, deren Erzeugnisse zum Teil Weltruf genießen (Original Eau de Cologne), dominieren Maschinen- und Fahrzeugbau

(25 von 177 Wörtern)

Verkehr

Köln ist bedeutendes Verkehrskreuz (sieben Rheinbrücken); über den Hauptbahnhof, mit dem größten Reiseverkehrsaufkommen

(13 von 87 Wörtern)

Stadtbild

Vom römischen Köln sind heute weitgehend Straßenraster, Verlauf der Mauer, Lage von Forum (Hohe Straße/Schildergasse) und Kapitol, das in verschiedenen Bauphasen vom 1. bis 4. Jahrhundert entstandene Praetorium (Rathauskomplex), Kanalisationssystem (u. a. unter der Kleinen Budengasse), außerhalb Friedhöfe, Glas- und Keramikwerkstätten bekannt; nur vermutet wird (beim Forum) die Ara Ubiorum, der Altar für Augustus und Roma (10 v. Chr.). Die Stadtmauer (Mitte 1. Jahrhundert n. Chr.) von mindestens 7,80 m Höhe umschloss ein Areal von 1 km2, das heutige Zentrum; sie hatte 9 Tore und 20

(79 von 1633 Wörtern)

Geschichte

Um 38 v. Chr. förderte M. Vipsanius Agrippa am linken Rheinufer die Ansiedlung germanischer Ubier, deren stadtähnliche Gründung Oppidum Ubiorum (Ara Ubiorum) Keimzelle des heutigen Köln wurde. 50 n. Chr. wurde die Ubierstadt erweitert, befestigt und auf Veranlassung der hier geborenen Agrippina der Jüngeren zur römischen Kolonie Colonia Claudia Ara Agrippinensium (kurz CCAA oder Colonia Agrippinensis, später nur Colonia) erhoben. Sie entwickelte sich vor allem im 2. Jahrhundert als Hauptstadt Niedergermaniens (Sitz des Statthalters im Praetorium; 1953 unter dem heutigen Rathauskomplex ergraben) rasch zu

(80 von 873 Wörtern)

Literatur

Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln, bearbeitet v. W. Ewald u. a., 4 Bde. (1911–34; Nachdruck 1980);
P. Clemen: Der Dom zu Köln (21938
(20 von 148 Wörtern)

Quellenangabe
Brockhaus, Köln. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/köln-30