Landschaftsmalerei, Gattung der Malerei.

Europa: Formelhafte Naturdarstellungen zur Verdeutlichung des Handlungsortes traten bereits in der altorientalischen und ägyptischen Kunst, in der Kunst Kretas (Palast von Knossos, 16. Jahrhundert v. Chr.) sowie Etruriens (Tarquinia, Tomba della Caccia e Pesca; um 520 v. Chr.) auf. Als räumlicher Schauplatz diente die Landschaft erst seit dem Späthellenismus (Fresken mit der Odysseusgeschichte, um 40/30 v. Chr.; Rom, Vatikanische Sammlungen). Bestimmte Einzelformen der illusionistischen Ideallandschaften römischer Kunst (Wandmalerei des zweiten pompejanischen Stils, 1. Jh. v. Chr.) wurden als schematische Versatzstücke in der

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Quellenangabe
Brockhaus, Landschaftsmalerei. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/landschaftsmalerei