Am 20.1.1991 unternahmen sowjetische OMON-Einheiten (Spezialeinheit) beim Sturm auf das Rigaer Innenministerium den Versuch einer gewaltsamen Machtübernahme. Nach Scheitern des Moskauer Augustputsches erklärte Lettland am 21.8.1991 das endgültige Inkrafttreten seiner Unabhängigkeit. Am 5./6.6.1993 fanden die ersten Parlamentswahlen nach Wiedererlangung der Souveränität statt. Im Juli 1993 wurde Guntis Ulmanis (Lettlands Bauernunion) zum Staatspräsidenten gewählt (Wiederwahl 1996). Am 31.8.1994 war der Abzug der russischen Truppen aus Lettland abgeschlossen. Den Parlamentswahlen 1995 und 1998 folgten jeweils häufige Regierungswechsel.

Am 17.6.1999 wurde die parteilose

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Quellenangabe
Brockhaus, Wiedererlangung der Unabhängigkeit und jüngere Entwicklungen – Lettland seit 1991. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/lettland/geschichte/wiedererlangung-der-unabhängigkeit-und-jungere-entwicklungen-lettland-seit-1991