Wenn der Wasserspiegel sinkt und bei Ebbe den Untergrund freigibt, macht sich der Königstiger auf den Weg. Zwischen spargelähnlichen Gebilden, den Atemwurzeln der Mangroven, die aus dem luftundurchlässigen Schlick emporragen, bahnt er sich den Weg durch sein Revier. Unterdessen laufen Krabben geschäftig über den schlammigen Boden, und Schlammspringer, etwa zwölf Zentimeter lange Fische, klettern von Baumstämmen hinab auf das trocken fallende Watt. Dort beginnen sie sogleich, mit ihren froschähnlichen Köpfen wie kleine Bulldozer die weiche Schlickschicht nach Nahrung zu

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Quellenangabe
Brockhaus, Wo Königstiger zwischen Land und Meer umherstreifen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/mangrovenwälder-der-sundarbans-welterbe/wo-königstiger-zwischen-land-und-meer-umherstreifen