In nahezu allen erfahrungsorientierten Wissenschaften werden Versuchsanordnungen hergestellt und modifiziert, im Wesentlichen mit der Absicht, Verhaltensänderungen u. a. Reaktionen der Untersuchungsobjekte (Menschen, Gruppen, Tiere) zu erforschen beziehungsweise in Abhängigkeit von den Vorgaben zu erklären. Eine solche Einflussnahme wird seit den 1920er-Jahren – im Anschluss an die Entwicklungspsychologen J. B. Watson und Harry Frederick Harlow (* 1905, † 1981), die mit Manipulation zunächst die Verselbstständigung von

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Quellenangabe
Brockhaus, Manipulation in den Verhaltens- und Sozialwissenschaften. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/manipulation/manipulation-in-den-verhaltens-und-sozialwissenschaften