Maske [französisch masque, von italienisch maschera, älter: mascara, wohl zu arabisch

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Allgemeines

Seit frühester Zeit werden Masken bei kultischen Tänzen verwendet, darüber hinaus sind sie als Totenmasken (die der Bewahrung der Gestalt, v. a. des

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Kunst

In der altsteinzeitlichen Kunst gibt es mehrere Darstellungen von Menschen mit Tiermasken und in Tierverkleidungen (La Madeleine u. a.). Es kann sich dabei um Wiedergaben von Maskierten (z. B. Schamanen), aber auch um Bilder von Mischwesen (Tierahnen) handeln. Auch die profane Verwendung von Masken, etwa als Jagdmasken zur Erleichterung des Anschleichens an das Wild, kann nach ethnologischen Parallelen

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Theater

Das Theater unterscheidet die Schminkmaske, d. h. die Veränderung des Gesichts mittels Schminke, Bart, Perücke, deren Tradition zurückgeht bis zu den kultischen Ursprüngen des Dramas, und

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Volkskunde

Geschnitzte Holzmasken (»Larven«) werden in der winterlichen Brauchzeit im oberdeutschen Alpenraum und in der (schwäbisch-alemannischen) Fastnacht getragen. Die Gesichtsmaske ist oft eine groteske Gesichtsform aus Baumrinde, Leder, Wachs, Holz,

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Ethnologie

Besonders in außereuropäischen Kulturen spielen Masken bis heute eine große Rolle. In zahlreichen (Stammes-)Kulturen stellen sie oft Geister oder Gottheiten dar und werden bei Kultfeiern getragen (Rückbindung an die mythischen Wurzeln der Gesellschaft). Vielfach haben nur Mitglieder von Geheimbünden das Recht, Masken zu tragen. Besonders ausgeprägt ist das Maskenwesen in Melanesien, im Nordwesten Nordamerikas, im Amazonasgebiet und v. a. in Afrika.

In Afrika ist das Maskenwesen besonders in West- und Zentralafrika verbreitet. Wesentlicher Bestandteil der Maske ist neben dem zumeist aus

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Quellenangabe
Brockhaus, Maske (allgemein). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/maske-allgemein