Im Hochmittelalter wurde Frankreich zum Zentrum der Gelehrsamkeit. An den französischen Kathedralschulen und Universitäten wirkten zahlreiche Gelehrte unterschiedlicher Nationalität, die das Denken der Zeit richtungweisend veränderten. Seit dem 11. Jahrhundert wurde das Studium der Artes liberales in Reims und besonders in Chartres gepflegt, wo Bernhard und Thierry sowie Wilhelm von Conches ihre platonisch fundierte Naturphilosophie über die Schöpfung von Kosmos und Mensch entwickelten und damit die Dichter Bernardus Silvestris von Tours (»De mundi universitate«, um 1150), Alanus ab Insulis und Johannes

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Quellenangabe
Brockhaus, 12. und 13. Jahrhundert. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/mittellateinische-literatur/12-und-13-jahrhundert