Die historischen Humanwissenschaften, neben Geschichtsschreibung und -philosophie insbesondere Geschichte der Kultur und des geistigen Lebens, der Literatur und der Künste, verwenden »modern« sowohl periodisierend als auch strukturierend und wertend, um Zäsuren oder Entwicklungsetappen zu charakterisieren. Bereits die – in der europäischen Kulturregion – gemeinsprachliche Verwendung verweist auf die geschichtliche Wandelbarkeit als Wortinhalt. Seit rund eineinhalb Jahrtausenden gilt grundsätzlich: Das Moderne ist immer entweder das Gegenwärtige gegenüber dem

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Quellenangabe
Brockhaus, »modern« – Ursprung und Geschichte des Begriffs. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/moderne/modern-ursprung-und-geschichte-des-begriffs