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Die NATO in der Zeit des Kalten Krieges

Die Gründung der NATO 1949 erfolgte unter dem Eindruck des sich ausdehnenden kommunistischen Machtbereichs in Europa (1945–48). Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges sollte das Bündnis der als Bedrohung empfundenen militärischen Präsenz der Sowjetunion als Gegengewicht ein Streitkräftepotenzial im westlichen Europa entgegensetzen.

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Flagge der NATO. In der Flagge symbolisiert das blaue Tuch den Atlantik, die Kompassrose den Kurs auf den Frieden, der Kreis darum das gemeinsame Handeln der Mitglieder, und die vier Striche stehen für die vier Himmelsrichtungen.

Das militärische

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Entwicklung seit 1989

Bedingt durch den Umbruch in der Sowjetunion und die umwälzenden Veränderungen in den Staaten Mittel- und Osteuropas sowie den damit einhergehenden Zerfall des Warschauer Pakts verringerte sich die militärische Bedrohung für die

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Öffnung und Erweiterung der NATO

Neben den Veränderungen in Strategie und Streitkräftestruktur wurde seit 1990/91 die Frage einer sogenannten Osterweiterung der NATO besonders kontrovers diskutiert. In Ergänzung des im Dezember 1991 gegründeten Nordatlantischen Kooperationsrates (NACC) wurde als weiterer Schritt in Richtung einer sicherheitspolitischen Anbindung vor allem der mittel- und osteuropäischen Staaten im Januar 1994 vom NATO-Rat das Konzept der Partnerschaft für den Frieden (Abkürzung PfP) verabschiedet. Es eröffnete allen übrigen KSZE-Teilnehmerstaaten die Kooperation mit der Allianz auf der Grundlage bilateraler Abkommen, beinhaltete jedoch keine Beistandspflicht.

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Von der Bündnisverteidigung zum weltweiten Einsatz

Auch nach dem Ende des Kalten Krieges und der Ost-West-Konfrontation blieb die NATO der kollektiven Verteidigung ihrer Mitglieder verpflichtet. Das bisherige Aufgabenspektrum jedoch ausweitend, orientierte sie sich in ihrem im April 1999 verabschiedeten neuen strategischen Konzept verstärkt auf Konfliktprävention, Krisenmanagement und militärische Krisenreaktion sowie Abwehr des Terrorismus, die Verhinderung der Weitergabe von Massenvernichtungswaffen sowie die Zusammenarbeit mit Nichtbündnismitgliedern. Dieses Engagement soll auf den euroatlantischen Raum beschränkt bleiben beziehungsweise einen Bezug zum Vertragsgebiet aufweisen sowie im Einklang mit dem Völkerrecht und

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Die NATO und Russland: Eine Neuauflage des Ost-West-Konflikts?

Vor dem Hintergrund der Krise in der Ukraine und der russischen Annexion der Krim beschloss das Bündnis auf dem NATO-Gipfeltreffen in Wales am 4./5.9.2014 einen Aktionsplan, um mit einer regelmäßigen Präsenz von Streitkräften im

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/nato/geschichte