Auch nach dem Ende des Kalten Krieges und der Ost-West-Konfrontation blieb die NATO der kollektiven Verteidigung ihrer Mitglieder verpflichtet. Das bisherige Aufgabenspektrum jedoch ausweitend, orientierte sie sich in ihrem im April 1999 verabschiedeten neuen strategischen Konzept verstärkt auf Konfliktprävention, Krisenmanagement und militärische Krisenreaktion sowie Abwehr des Terrorismus, die Verhinderung der Weitergabe von Massenvernichtungswaffen sowie die Zusammenarbeit mit Nichtbündnismitgliedern. Dieses Engagement soll auf den euroatlantischen Raum beschränkt bleiben beziehungsweise einen Bezug zum Vertragsgebiet aufweisen sowie im Einklang mit dem Völkerrecht und

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Quellenangabe
Brockhaus, Von der Bündnisverteidigung zum weltweiten Einsatz. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/nato/geschichte/entwicklung-seit-1989/von-der-bundnisverteidigung-zum-weltweiten-einsatz