Neben den Veränderungen in Strategie und Streitkräftestruktur wurde seit 1990/91 die Frage einer sogenannten Osterweiterung der NATO besonders kontrovers diskutiert. In Ergänzung des im Dezember 1991 gegründeten Nordatlantischen Kooperationsrates (NACC) wurde als weiterer Schritt in Richtung einer sicherheitspolitischen Anbindung vor allem der mittel- und osteuropäischen Staaten im Januar 1994 vom NATO-Rat das Konzept der Partnerschaft für den Frieden (Abkürzung PfP) verabschiedet. Es eröffnete allen übrigen KSZE-Teilnehmerstaaten die Kooperation mit der Allianz auf der Grundlage bilateraler Abkommen, beinhaltete jedoch keine Beistandspflicht.

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Quellenangabe
Brockhaus, Öffnung und Erweiterung der NATO. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/nato/geschichte/entwicklung-seit-1989/öffnung-und-erweiterung-der-nato