Paris [französisch paˈri], Hauptstadt und größte Stadt Frankreichs, innerhalb der Verwaltungsgrenzen des

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Stadtstruktur

Grundzüge der mittelalterlichen Differenzierung haben sich bis heute erhalten. Das Entscheidungszentrum der Wirtschaft, zugleich auch Repräsentations- und Touristenviertel, liegt im 1., 2. und 9. Arrondissement. Hier befinden sich die meisten Firmensitze bedeutender Unternehmen, von Verkehrs- und Energiebetrieben, von Banken und Versicherungen, die Börse und Import-Export-Firmen. Dieses Centre d'Affaires ist das wichtigste Einpendlergebiet der Stadt.

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Paris. Blick auf Paris aus der Vogelperspektive; die Seine im Zentrum, links der »Grand Palais«, rechts daneben

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Bevölkerung

Um Paris hat sich der bedeutendste Ballungsraum Frankreichs entwickelt. Die Bevölkerungszahl der Metropolregion beträgt 12,1 Mio. Einwohner und damit mehr als ein Fünftel der Gesamtbevölkerung Frankreichs. Der Agglomerationsraum von

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Administrative und kulturelle Einrichtungen

Neben den obersten Staatsbehörden und den ausländischen Botschaften haben viele internationale Organisationen hier ihren Sitz (UNESCO, OECD u. a.); ferner katholischer Erzbischof, Erzbischof der russisch-orthodoxen Kirchen in Europa, Vereinigung der Protestantischen Kirchen Frankreichs, Zentralrat der Juden für Frankreich und Algerien. Paris besitzt die älteste Universität des Landes (Sorbonne); seit der Neugliederung von 1968/70 bestehen im Raum von Paris 13 Universitäten; davon liegen drei nicht im Stadtgebiet

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Wirtschaft

Paris ist die Wirtschaftsmetropole des Landes. In Paris und der Region Île-de-France wird über ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts des gesamten Landes erwirtschaftet. Im europäischen Bank- und Börsenwesen

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Verkehr

Paris ist Hauptknotenpunkt des französischen Eisenbahnnetzes (sechs internationale Bahnhöfe). Wichtigstes innerstädtisches Verkehrsmittel ist seit 1900 die U-Bahn (Métropolitain, kurz Métro genannt); sie verfügt über

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Stadtbild

Das Stadtbild von Paris wird durch den Lauf der Seine und durch die den Fluss bei der Île de la Cité im rechten Winkel schneidende historische Nord-Süd-Achse bestimmt. Die »Grands Boulevards« umfassen den alten Stadtkern, dessen Dreiteilung (Cité, Ville, Université [Quartier Latin]) bis heute nachvollziehbar ist. Mittelpunkt des sich im Westen anschließenden jüngeren Stadtteils ist die Place Charles de Gaulle mit dem Arc de Triomphe (1836 vollendet) und den sternförmig von ihr ausstrahlenden Alleen. Am Rand des Bois de Boulogne

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Geschichte

Das gallische Oppidum Lutetia (Lutecia) auf der Île de la Cité, als Hauptort der keltischen Parisii auch Lutetia Parisiorum genannt, wurde 52 v. Chr. von den Römern erobert. Danach entstand auf dem linken, hochwassersicheren Seineufer die römische Stadt, von der Reste der Thermen (beim Hôtel de Cluny) und eines Amphitheaters (Arènes de Lutèce) erhalten sind. Nach den Zerstörungen durch Franken und Alemannen im 3. Jahrhundert erhielt die Île de la Cité eine Befestigung; die römische Stadt wurde aufgegeben. Als strategisch wichtiger Platz

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Literatur

M. Druon: Paris. Die Geburt einer Stadt (aus dem Französischen, 1966);
Histoire de l'Île-de-France et de Paris, hg. v. M. Mollat (Toulouse 1971);
A. Lombard-Jourdan: Paris. Genèse de la ville. La rive droite de la
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Weitere Medien

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Tuilerien

Die Tuilerien in Paris, eine ausgedehnte Gartenanlage, schuf

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Quellenangabe
Brockhaus, Paris. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/paris-40