Phosphor, [zu griechisch phōsphóros »Licht tragend« (nach der Leuchteigenschaft)], Elementsymbol P, ein chemisches Element aus der fünften Hauptgruppe des Periodensystems.

Phosphor ist ein sehr reaktionsfähiges Element, das in der Natur nur gebunden (in Form von Salzen der Phosphorsäure, den Phosphaten) vorkommt. Nach Kohlenstoff hat Phosphor die am stärksten ausgeprägte Fähigkeit, Element-Element-Bindungen auszubilden (Phosphane, Phosphorverbindungen).

Elementarer Phosphor tritt in drei kristallinen Modifikationen (als weißer, violetter und schwarzer Phosphor) sowie in einer

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Vorkommen und Gewinnung

Phosphor kommt in der Natur ausschließlich gebunden vor, und zwar v. a. in Form von Salzen der Phosphorsäure (Phosphate); der durchschnittliche Gehalt der Erdkruste, berechnet auf P2O5 (Phosphorpentoxid), beträgt 0,27 %. Die Phosphate liegen hauptsächlich in Form von Sedimenten und in magmatischen Gesteinen

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Verwendung

Weißer Phosphor wird zur Herstellung von Phosphorverbindungen aller Art verwendet, v. a. von

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Physiologische Bedeutung

Phosphor gehört zu den für eine normale Entwicklung der Pflanzen unerlässlichen

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Geschichte

Der Alchemist H. Brand hat Phosphor 1669 beim Destillieren von Urin und

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Quellenangabe
Brockhaus, Phosphor. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/phosphor