Wirtschaft
Wirtschaft
Polen entwickelte sich seit Beginn der 1950er Jahre von einem Agrar- zu einem Industrie-Agrar-Staat. Die mit dem Aufbau des Sozialismus forcierte Industrialisierung ging mit einer tiefgreifenden Veränderung der Wirtschafts- und Sozialstruktur einher; die nach sowjetischem Vorbild organisierte staatlich gesteuerte Planwirtschaft führte das Land trotz
(44 von 310 Wörtern)Landwirtschaft
In der Landwirtschaft sind 11 % der Erwerbstätigen beschäftigt, sie erwirtschaften (2017) 1,7 % des BIP. Kennzeichnend ist eine kleinbäuerliche Struktur; rund ein Drittel der Betriebe hat weniger als 5 ha landwirtschaftliche Nutzfläche; die durchschnittliche Nutzfläche pro Betrieb liegt bei 10,8 ha. Die gegenwärtige Agrarstruktur ist Ergebnis der 1950
(46 von 327 Wörtern)Bodenschätze
Polen besitzt eine Vielzahl verschiedener Lagerstätten mineralischer Ressourcen besonders in Süd- und Mittelpolen. Die Steinkohlen-, Schwefel- und Kupfererzvorkommen haben weltweite Bedeutung. Etwa 90 % der Steinkohle wird in Oberschlesien (u. a. Kokskohle bei Rybnik), jeweils
(33 von 231 Wörtern)Energiewirtschaft
Die Elektrizitätserzeugung erfolgt nahezu vollständig durch Wärmekraftwerke (auf Braunkohlen- und Steinkohlenbasis
(11 von 48 Wörtern)Industrie
In der Industrie sind 31 % der Erwerbstätigen beschäftigt, sie erwirtschaften (2017) 27,9 % des BIP. Neben den traditionellen Industriestandorten Warschau, Lodz, dem Oberschlesischen Industriegebiet (um Katowice),
(25 von 175 Wörtern)Dienstleistungssektor
Der Dienstleistungssektor erwirtschaftet (2017) 70,4 % des BIP; in ihm arbeiten rund 58 % der Beschäftigten. Insbesondere in den Großstädten entwickelte sich während der 1990er Jahre sehr
(25 von 178 Wörtern)Verkehr
Polen ist ein wichtiges Transitland zwischen West- und Osteuropa. Wichtigster Träger des Güterverkehrs ist die polnische Staatsbahn. Das
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