Quantenmechanik
Quantenmechanik, die nicht relativistische Quantentheorie der Bewegung und Wechselwirkung mikrophysikalischer Systeme, wie Elementarteilchen, Atome und Moleküle.
Die Beschränkung auf nicht relativistische Erscheinungen beinhaltet,
(25 von 173 Wörtern)Grundcharakteristika der Quantenmechanik
Operatoren statt Zahlen: Die Quantenmechanik unterscheidet sich von der klassischen Mechanik wesentlich dadurch, dass in ihr physikalische Variablen im Allgemeinen nicht, wie in dieser, gewöhnliche Zahlen mit kommutativer Multiplikation sind (sogenannte c-Zahlen), sondern Operatoren mit im Allgemeinen nicht kommutativer Multiplikation (q-Zahlen), insbesondere hermitesche Operatoren für
(45 von 320 Wörtern)Mathematische Formulierung der Quantenmechanik
Zustandsraum: Der Menge aller Zustände eines Quantensystems, d. h. den Elementen seines Zustandsraumes, werden die Elemente eines abstrakten, im Allgemeinen unendlich-dimensionalen linearen Raumes, des Hilbert-Raumes, als Zustandsvektoren zugeordnet und nach P. Dirac durch ein »Ket«-Symbol |α〉 bezeichnet (α dient zur Kennzeichnung des eindeutig bestimmten Zustands). Die für experimentell verifizierbare Aussagen der Quantenmechanik wesentlichen Größen sind die Matrixelemente
(55 von 400 Wörtern)Darstellungen und Bilder der Quantenmechanik
Auf diesen Zusammenhängen beruht die Transformationstheorie der Quantenmechanik, d. h. die Möglichkeit der Verwendung verschiedener äquivalenter Darstellungen, z. B. als Matrizenmechanik oder Wellenmechanik, und des Übergangs von einer Darstellung in eine andere.
Matrizenmechanik: In der Matrizenmechanik werden die Observablen durch die hermiteschen Matrizen Ωkl und die Zustände |α〉 durch den Satz der (normierten) Entwicklungskoeffizienten ck mit der Norm Σk |ck |2 = 1 repräsentiert. Das Skalarprodukt zweier durch ck beziehungsweise ck′ repräsentierter Zustandsvektoren ist
(68 von 793 Wörtern)Relativistische Verallgemeinerungen der Quantenmechanik
Die Verallgemeinerung der Quantenmechanik auf relativistische Vorgänge ist für einzelne Teilchen möglich, deren Bewegung durch die Klein-Gordon-Gleichung
(17 von 119 Wörtern)Interpretationen der Quantenmechanik
Kopenhagener Deutung: Das erkenntnistheoretische Problem, wie die Wahrscheinlichkeitsaussagen der Quantenmechanik zu interpretieren sind, ob als Aussagen über die objektive Realität oder als Aussagen über die Qualität unseres Wissens, führt zu einander widerstreitenden Deutungen. Die Kopenhagener Deutung N. Bohrs sucht einerseits, positivistisch orientiert, die Physik allein auf Beobachtungen
(46 von 324 Wörtern)Geschichte
Zur Geschichte Quantentheorie.
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