Radioaktivität, die Eigenschaft einer Reihe von Atomkernen (Kern) oder allgemeiner Nukliden (Radionuklide), sich spontan, d. h. ohne äußere Einwirkung, in andere Kerne umzuwandeln (radioaktiver Zerfall), wobei Energie in Form von kinetischer Energie ausgesandter Teilchen und/oder elektromagnetischer Strahlung frei wird.

Zerfallsarten: Die Radioaktivität beruht stets auf einer Instabilität der Kerne infolge eines Überschusses an Protonen oder Neutronen, der durch Aussendung der für die verschiedenen Zerfallsarten charakteristischen Teilchen oder durch Elektroneneinfang beseitigt wird:

  • Beim Alphazerfall (α-Zerfall) wird ein α-Teilchen (Heliumkern 42He
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Literatur

W. Stolz, Radioaktivität. Grundlagen, Messung, Anwendungen (52005) 
R. Sauer, Strahlentherapie und Onkologie
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Quellenangabe
Brockhaus, Radioaktivität. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/radioaktivität