Rembrandt

Rembrandts Eltern, der Müller Harmen van Rijn (* 1568, † 1630) und seine Frau Neeltgen van Zuidbroek (* 1568, † 1640), gehörten zur wohlhabenden Mittelschicht, weshalb sie ihrem Sohn eine solide Ausbildung ermöglichen konnten. Die Karriere Rembrandts begann in seiner Vaterstadt, wo er nach dem Besuch der Lateinschule und zwei Jahre nach seiner Immatrikulation an der philosophischen

Rembrandts Œuvre ist – im Gegensatz zu dem der niederländischen Fachmaler seiner Zeit, die sich meist nur auf eine einzige Bildgattung der Malerei beschränkten – überaus vielfältig: Dargestellt werden biblische, historische und mythologische Szenen. Seine Porträts vergegenwärtigen die menschliche Erscheinung durch subtile Einfühlung in den individuellen Charakter. In seinen gemalten und radierten Selbstporträts machte er die eigene Person (so häufig wie kein zweiter Künstler seiner Zeit) zum Gegenstand seiner Beobachtung: Erhalten sind fast 50 gemalte, rund 30 radierte und zehn gezeichnete Selbstbildnisse.