In der Neuzeit wurde immer mehr die Prosaform bevorzugt. Spätestens mit dem Buchdruck wurden die Romane auch als eine frühe Form der Unterhaltungsliteratur verbreitet. Mit der Vergrößerung des lesenden Publikums änderten sich Thematik und Normen. Wegen seiner oft fabulösen Inhalte wurde der Roman als die Gattung des Unwirklichen verdächtig, weshalb die Romanschriftsteller bis zum 18. Jahrhundert die Bezeichnung »Roman« zu vermeiden suchten und sich um eine Annäherung an die Geschichtsschreibung bemühten.

Die ersten Prosaromane entstanden in Frankreich aus der Umsetzung der

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Quellenangabe
Brockhaus, Der Roman von der frühen Neuzeit bis zum Barock. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/roman-30/der-roman-von-der-fruhen-neuzeit-bis-zum-barock