1932 wurden alle literarischen Vereinigungen von der Partei aufgelöst. An ihre Stelle trat der einheitliche Sowjetische Schriftstellerverband, auf dessen erstem Kongress (1934) die gesamte Kunst und Literatur auf den sozialistischen Realismus verpflichtet wurde. Kanonbildend wurden neben M. Gorkis Roman »Mat'« (1907; deutsch »Die Mutter«) Werke von D. A. Furmanow (* 1891, † 1926; »Čapaev«, 1923; deutsch »Tschapajew«), F. W. Gladkow (»Cement«, 1925; deutsch »Zement«), A. A. Fadejew (»Razgrom«, 1927; deutsch »Die Neunzehn«) und N. A. Ostrowski (»Kak žakaljalas' stal'«, 1932–34; deutsch »Wie der Stahl gehärtet

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Sowjetliteratur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/russische-literatur/das-20-jahrhundert/die-sowjetliteratur