Russlanddeutsche, (ungenaue) Sammelbezeichnung für die Menschen deutscher Volkszugehörigkeit, die in Russland (nach der Volkszählung 2010 etwa 400 000) und Kasachstan (rund 180 000), aber auch in Kirgisistan (etwa 20 000), Usbekistan (etwa 30 000) u. a. Republiken der GUS leben. Ihre Zahl nimmt infolge starker Auswanderung nach Deutschland immer weiter ab (Spätaussiedler).

Geschichte: Kaiserin Katharina II. von Russland rief 1762/63 deutsche Kolonisten nach Russland, um das fruchtbare Gebiet der unteren Wolga gegen die Tataren zu sichern; 1763/64–74 wanderten etwa 30 000 Deutsche zumeist aus Südwestdeutschland ein

(80 von 614 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Werke

Weiterführende Literatur:

Die Deutschen in der UdSSR in Geschichte u. Gegenwart
(11 von 71 Wörtern)

Quellenangabe
Brockhaus, Russlanddeutsche. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/russlanddeutsche