Rüstung
Rüstung, politischer und ökonomischer Begriff, der im weiteren Sinn alle Güter und Dienstleistungen umfasst, die militärischen Zwecken dienen beziehungsweise von militärischen Auftraggebern eines Landes
(24 von 166 Wörtern)Rüstungsausgaben
Im engeren Sinn sind Rüstungsausgaben Aufwendungen für Rüstungsinvestitionen (Forschung, Entwicklung, Erprobung; Beschaffung und Instandhaltung; Infrastruktur), im weiteren Sinn alle Ausgaben, die direkt oder indirekt mit der äußeren Sicherheitsvorsorge und dem Unterhalt der Streitkräfte eines Staates zusammenhängen. Nach der NATO-Definition sind es alle Ausgaben für die regulären Streitkräfte
(47 von 334 Wörtern)Triebkräfte
Es lassen sich zumindest vier Faktoren ausmachen, die als Triebkräfte die Rüstungspolitik beeinflussen und deren Wirkung auf verschiedene Konfliktkonstellationen übertragbar ist: der politische Wille der Entscheidungsträger, das militärstrategische Kalkül, das ökonomische Interesse und die technologische Eigendynamik.
(36 von 251 Wörtern)Neben- und Wechselwirkungen
Aus Sicht eines nachfrageorientierten Standpunktes zum Verhältnis von Rüstung und Wirtschaftssystem sind Rüstungsausgaben ein notwendiger Teil der öffentlichen Nachfrage und damit auch ein wichtiges Instrument staatlicher Struktur- und Konjunkturpolitik. Nach Ansicht
(31 von 221 Wörtern)Ausblick
Das Ende des Ost-West-Konflikts hat nur vorübergehend zu der von einer breiten Öffentlichkeit erhofften Abrüstung und einer Friedensdividende geführt. Zwar haben zahlreiche Länder zunächst ihre Rüstungsausgaben deutlich verringert, parallel dazu haben jedoch Regionalkonflikte und Bürgerkriege an Bedeutung gewonnen, weshalb die Aufrüstung einiger
(42 von 294 Wörtern)