Im sakralen Bereich folgte die Stadt Rom in ihren Tempeln meist dem etruskischen Typus mit der einseitig frontalen Podiumsanlage. Die hohen römischen Podiumtempel waren in der Regel rechteckig und besaßen nur an der Vorderseite Säulen, an den beiden Seiten waren teilweise Säulen vorgeblendet (Pseudoperipteros, z. B. Maison Carrée in Nîmes). Daneben gab es Rundtempel (Rom, Herkulestempel; Tivoli, Tempel der Vesta).

Die Säulen gingen auf den etruskischen Typ zurück (toskanische Säule), ferner wurden die griechisch-hellenistischen Säulenordnungen aufgegriffen, wobei (seit Augustus) die korinthische

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Quellenangabe
Brockhaus, Baukunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/römische-kunst/baukunst