Sambia
Sambia, amtlich englisch Republic of Zambia [rɪˈpʌ
(7 von 25 Wörtern)Landesporträt
Geografie
Landschaft
Sambia grenzt im Norden an die Demokratische Republik Kongo, im Nordosten an Tansania, im Osten an Malawi, im Südosten an Mosambik, im Süden an Simbabwe, Botswana und Namibia, im Westen an Angola.
Sambia umfasst die 1 100–1 500 m über dem Meeresspiegel gelegenen eintönigen Rumpfflächen der zentralen
(44 von 306 Wörtern)Klima
Sambia hat ein gemäßigtes, gleichwohl tropisches, semihumides Klima mit einer Regenzeit
(11 von 55 Wörtern)Vegetation
Die Vegetation entspricht der Eintönigkeit des Reliefs und der geringen Differenzierung
(11 von 62 Wörtern)Gesellschaft
Bevölkerung
Etwa 99 % der Bewohner gehören zu den Bantu. Wichtigste der über 70 Völker und Stämme sind die Bemba, deren
(19 von 134 Wörtern)Religion
Die Verfassung (Artikel 19) garantiert die Religionsfreiheit. Alle Religionsgemeinschaften sind rechtlich gleichgestellt. – Laut Zensus von 2010 (letztverfügbare offizielle Statistiken) sind über 95 % der Bevölkerung Christen: 75,3 % gehören protestantischen Glaubensgemeinschaften und unabhängigen afrikanischen
(31 von 221 Wörtern)Politik und Recht
Politik
Laut Verfassung vom 2.8.1991 (zuletzt 2016 novelliert) ist Sambia eine präsidiale Republik mit
(13 von 91 Wörtern)Nationalsymbole
Die Nationalflagge wurde am Tag der Unabhängigkeit, dem 24.10.1964, erstmals gehisst. Das grüne Tuch trägt in der oberen Ecke des fliegenden Endes einen schwebenden Fischadler, unter diesem sind mit
(29 von 204 Wörtern)Parteien
Nach Einführung des Mehrparteiensystems 1991 entstanden neben der United National Independence Party (Abkürzung
(13 von 88 Wörtern)Gewerkschaften
Unter dem Dachverband Zambia Congress of Trade Unions (ZCTU) sind 26
(11 von 13 Wörtern)Militär
Die Gesamtstärke der Streitkräfte beträgt 15 100, die der paramilitärischen Kräfte (mobile
(11 von 36 Wörtern)Verwaltung
Sambia ist administrativ in 10 Provinzen und nachfolgend in 72 Distrikte
(11 von 12 Wörtern)Recht
Der staatliche Gerichtsaufbau besteht aus dem Obersten Gerichtshof (Supreme Court) als
(11 von 77 Wörtern)Bildungswesen
Das britisch geprägte Schulsystem gliedert sich in einen zweistufigen Primarbereich aus
(11 von 68 Wörtern)Medien
Einschüchterung gegenüber Journalisten, rechtliche Beschränkungen und staatliche Übergriffe behindern die Berichterstattung. Die Medien mit der größten
(16 von 112 Wörtern)Wirtschaft
Wirtschaft
Korruption, geringe wirtschaftliche Diversifizierung und die Verwundbarkeit durch Wetterextreme (Dürre, Überschwemmungen) haben das Land trotz günstiger natürlicher Ausstattung (reiche Bodenschätze, große Wasserressourcen, ausgedehnte landwirtschaftlich nutzbare Flächen) auf
(27 von 186 Wörtern)Landwirtschaft
Im Agrarsektor (einschließlich Forst- und Fischereiwirtschaft) erwirtschaftet über die Hälfte der Erwerbstätigen (2015) 5,3 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Etwa 5 % der Staatsfläche werden
(22 von 157 Wörtern)Bodenschätze
Der Bergbau erwirtschaftet rund drei Viertel der Exporterlöse. Sambia gehört zu den
(12 von 83 Wörtern)Energiewirtschaft
Wichtigster Energieträger ist die Wasserkraft. Die größten Wasserkraftwerke befinden sich am
(11 von 47 Wörtern)Industrie
Das produzierende Gewerbe (mit Bergbau und Bauwirtschaft) erwirtschaftet (2015) 35,3 % des
(11 von 51 Wörtern)Tourismus
Hauptanziehungspunkte für die rund 932 000 Auslandsgäste im Jahr sind die zahlreichen Nationalparks und Wildschutzgebiete, die
(15 von 105 Wörtern)Verkehr
In Sambia gibt es rund 2 140 km Eisenbahnstrecken. Die wichtigsten Bahnlinien führen
(12 von 84 Wörtern)Geschichte
Im Westen des heutigen Sambia, im oberen Sambesital, entstand um 1650 das Reich der Lozi (Rotse), das nach 1840 von den Kololo unterworfen wurde. Der Osten des heutigen Sambia gehörte bis ins 19. Jahrhundert zum Reich Kazembe, das den Handel zwischen Katanga und der Küste des Indischen Ozeans kontrollierte.
Um 1890 begann die British South Africa Company Territorien nördlich des Sambesi zu besetzen. Diese 1911 als Protektorat Nordrhodesien organisierten Gebiete kamen 1924 unter direkte britische Kolonialverwaltung. Der deutsche General Lettow-Vorbeck hielt
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